PriceFeed und Oracle

Das jAsset-Protokoll verwendet das Pyth Network als dezentralen Oracle-Anbieter. Die aktuellen Preise werden von Pyth durch den Client abgerufen und dann an die Vertragsmutationen weitergeleitet, welche die Oracles über eine Pyth-Schnittstelle aktualisieren. Der Benutzer übernimmt die Gasgebühr für das Oracle-Update.

Nach der Aktualisierung der Oracles erstellt der PriceFeed einen temporären Preisspeicher. Dieser Speicher enthält die Preise aller relevanten Token und wird während der Ausführung verwendet. Dieses Schema optimiert den Gasverbrauch, indem sichergestellt wird, dass jeder Preis pro Ausführung höchstens einmal aus dem Pyth-Speicher abgerufen wird.

Wenn das letzte Update eines Token-Preises älter als 5 Minuten ist, wird der Preisfeed als nicht vertrauenswürdig markiert. In diesem Zustand wird das Prägen neuer Schulden deaktiviert, und nur Funktionen, die das gesamte Kollateralisierungsverhältnis (TCR) erhöhen und somit das Systemrisiko verringern, sind zulässig. Zusätzlich gibt es eine Fallback-Lösung zu einem sekundären Preisfeed, der direkt von der Governance in das Protokoll eingespeist wird. Dieser sekundäre Feed soll die Vor- und Nachhandelszeiten abdecken, während derer das Pyth Network möglicherweise noch keine Preise bereitstellt, der Handel an der NASDAQ jedoch bereits begonnen hat.